Projektwoche

Bericht über die Projektwoche Geographie

In diesem Jahr fand das erste Mal die Geo-Projektwoche in dem 10. Jahrgang statt,
während die Spanier sich beim Barcelona-Austausch gebräunt haben.
Diese Projektwoche bestand aus zwei Exkursionen, einer Alsterkartierung und einem Modellbau des Rheins.

Die erste Exkursion in das Naturschutzgebiet Höltigbaum:
Jede Klasse hatte an separaten Tagen eine Führung mit dem Geologen Kai de Graaf durch das Naturschutzgebiet Höltigbaum, welches durch die letzte Eiszeit geprägt wurde. Somit konnten wir die verschiedenen glazial-morphologischen Formen kennen lernen sowie die Entstehung eines Gletscher und einer Eiszeit nachvollziehen.

Die Alsterkartierung:
Bei der Alsterkartierung haben wir in verschiedenen Gruppen jeweils einen 100 Meter langen Alsterabschnitt kartiert. Dabei haben wir nicht nur Stöcke ins Wasser geworfen, um die Fließgeschwindigkeit zu messen, sondern auch (aus Versehen) ein Handy, welches eine Fließgeschwindigkeit von 19.08km/h zeigte.
Unser Arbeitsauftrag bestand darin, eine thematische Karte, in der der Flussverlauf sowie Erosion, Sedimentation etc. eingetragen werden sollte, zu zeichnen.
Dies hat uns besonders Spaß gebracht, da wir hier die theoretischen Erkenntnisse des Unterrichts in praktischer Form, real in der Natur erleben konnten.

Das Rheinmodell:
Auf zwei weitere Tage aufgeteilt, haben wir uns dem Modellbau des Rheins gewidmet. Der Rhein wurde in das Hochgebirge (Oberlauf), den mäandrierenden Teil (Mittellauf) und den ins Meer mündenden Flussabschnitt (Unterlauf) aufgeteilt.
Jede Klasse war für den Bau eines zugewiesenen Rheinabschnittes verantwortlich. In Mülltüten gekleidet, konnten wir mit Zeitung, Kleister, Draht, Gips, Modelliermasse, Farben u.ä. loslegen.
Die Herausforderung bestand nun darin, darauf zu achten, dass Höhen und Maße innerhalb der Klassen beibehalten wurden, da am Ende alle Modelle zusammengesetzt werden mussten. Schließlich ergab sich daraus ein farbenfrohes Rheinmodell.

Die zweite Exkursion zum Naturgut Karlshöhe:
Schließlich haben wir einen Ausflug zum Gut Karlshöhe unternommen.
Hier wurden wir von Frau Dr. Ursula Martin in die Materie der Bodenkunde eingewiesen.
Diese betrachtet nicht nur die Entstehung der Hauptbodenarten, sondern auch den Boden als Biotop, welcher dem Großteil der Tier- und Pflanzenwelt ein Zuhause bietet.
Zum einen haben wir, durch Experimente die Eigenschaften verschiedener Böden kennengelernt und zum anderen mehrere Bodentiere mikroskopiert.

Agnes Paul & Maya Lammertz