2015 Philipp Hochmair in "Amerika"

Hochmair spielt Kafkas "Amerika"

„Als der sechzehnjährige Karl Roßmann, der von seinen armen Eltern nach Amerika geschickt worden war, weil ihn ein Dienstmädchen verführt und ein Kind von ihm bekommen hatte, in dem schon langsam gewordenen Schiff in den Hafen von New York einfuhr, erblickte er die schon längst beobachtete Statue der Freiheitsgöttin wie in einem plötzlich stärker gewordenen Sonnenlicht.“

So beginnt die Reise des Karl Roßmann ins Land der Verheißung. Er durchlebt Ausgrenzung und Verrat und durchleidet Zustände der Isolation. Letztlich verzweifelt er aber nicht am Leben und scheint am Ende im Theater Oklahomas ein imaginäres Zuhause zu finden.
Hochmairs mit Leib und Seele gespielte Version von Kafkas “Amerika”, die auch im Thalia-Theater zu sehen war, zog alle Zuhörer in den Bann. Es war ein wundervoller Theatervormittag in unserer Aula!